Camera lucida

Camera lucida

Unter dem Namen Camera Lucida meldete der britische Chemiker und Physiker William Hyde Wollaston 1806 ein Patent für ein Zeicheninstrument an, dessen Prinzip schon länger bekannt war.[1] U. a. scheint schon Johannes Kepler ein solches Gerät gekannt zu haben. Die Camera lucida erfüllte einen ähnlichen Zweck wie die Camera obscura und wurde zum Abzeichnen von Landschaften oder Porträts verwendet. In der biologischen Forschung wurden Camera-lucida-Projektionen mikroskopischer Präparate als Zeichenvorlage benutzt.

  1. Erna Fiorentini: Instrument des Urteils. Zeichnen mit der „Camera Lucida“ als Komposit. 2005, S. 1–2 Digitalisat (PDF; 923 kB).

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